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OPFERSCHUTZ


Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind, zu schützen und zu unterstützen ist eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Opferschutz und Opferhilfe sind daher auch wesentliches Anliegen der Politik, die in Niedersachsen als Querschnittsaufgabe in mehreren Ministerien bearbeitet werden.


Die Fachstelle Opferschutz im Landespräventionsrat Niedersachsen, zugehörig zum Niedersächsischen Justizministerium, hat das Ziel, die im europäischen Recht verankerten Opferrechte umzusetzen und für alle Betroffenen von Straftaten und deren Angehörige sowie betroffenen Dritten einen „Zugang zum Recht“ zu schaffen. Hierzu hat die Fachstelle Opferschutz gemeinsam mit dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, dem Niedersächsischen Kultusministerium und dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung die landeseinheitliche Internetpräsenz www.opferschutz-niedersachsen.de eingerichtet. Auf dieser Website können Geschädigte, deren Angehörige und betroffene Dritte Informationen über ihre Rechte und über lokale Hilfsangebote in Niedersachsen erhalten. Zudem sind auf der Website auch Informationen und Hinweise für alle im Strafverfahren tätigen Professionen abrufbar.


Des Weiteren stehen der Niedersächsische Landesbeauftragte für Opferschutz, Thomas Pfleiderer, und seine Geschäftsstelle als zentrale Anlaufstelle für alle Opfer von Straftaten und ihnen nahestehende Personen zur Verfügung. Betroffene erhalten eine Erstberatung und Informationen zu geeigneten Unterstützungssystemen in ihrer Nähe. Im Opferschutz tätige Akteure werden in ihren Anliegen unterstützt, um die Landschaft der Opferunterstützung und des Opferschutzes zu stärken und bekannter zu machen. Der Landesbeauftragte und seine Geschäftsstelle sind darüber hinaus für Betroffene etwaiger sogenannter Großschadensereignisse (zum Beispiel Terroranschläge oder Amokläufe) zuständig. Im Ereignisfall werden Fragen und Anliegen von Betroffenen und ihnen nahestehenden Personen zentral bearbeitet und Betroffene ohne Umwege in geeignete Unterstützungsformen vermittelt. Weiter Informationen finden Sie hier: www.mj.niedersachsen.de/opferschutzbeauftragter.

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