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Zweite landesweite Krankenstandstatistik der niedersächsischen Landesverwaltung

Pistorius: „Das Thema ‚Arbeit und Gesundheit‘ hat für die Niedersächsische Landesregierung einen sehr hohen Stellenwert.“


Zum zweiten Mal veröffentlicht das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport eine landesweite Krankenstandstatistik. Für das Jahr 2018 wurden die krankheitsbedingten Fehlzeiten von rund 108.000 der insgesamt etwa 230.000 Beschäftigten des Landes erfasst. Aufgrund bereichsbezogener Besonderheiten von Schulen und Studienseminaren werden die dort beschäftigten Personen erst ab diesem Jahr mit einbezogen. Die Daten für die komplette niedersächsische Landesverwaltung liegen somit erst ab 2020 vor.

2018 lag die Zahl der krankheitsbedingten Fehltage durchschnittlich bei 15,65 Tagen. Dies entspricht einer Krankenstandquote von 6,23 Prozent für die Landesverwaltung. Das Gesamtergebnis 2018 ist damit geringfügig niedriger als im Vorjahr (2017: 16,07 Fehltage, 6,40 % Krankenstandquote). Die Krankenstandstatistik differenziert dabei nicht zwischen einzelnen Dienststellen oder Ressorts, sondern fasst alle Daten aus der unmittelbaren Landesverwaltung zusammen. Unterschieden wird jedoch zwischen Beamtinnen und Beamten, Richterinnen und Richtern einerseits sowie Tarifbeschäftigten andererseits.

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt: „In Zeiten des demografischen Wandels und in Anbetracht neuer Herausforderungen durch die Digitalisierung ist es entscheidend, die Belastungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontinuierlich im Blick zu haben und sie mit geeigneten Maßnahmen aktiv zu unterstützen. Das Land bietet seinen Beschäftigten mittlerweile viele Möglichkeiten – wie das Gesundheitsmanagement oder die psychosoziale Beratungsangebot CARE –, um auch über Jahrzehnte hinweg gesund arbeiten zu können.“

Ziel der Krankenstandstatistik ist es, einen landesweiten Überblick zu Häufigkeit und Dauer von Erkrankungen zu gewinnen. Durch regelmäßige statistische Auswertungen können Veränderungen des Krankenstandes leichter sichtbar gemacht werden. Dabei ist zu beachten, dass die Auszählung von krankheitsbedingten Fehltagen keine unmittelbaren Rückschlüsse auf gesundheitsbelastende Ursachen zulässt. Vielmehr bietet die Statistik erste Hinweise für weitere Analysen, damit die Landesverwaltung durch die Gestaltung der Arbeitsbedingungen positiven Einfluss auf die Gesundheit ihrer Beschäftigten nehmen kann. In diesem Zusammenhang können auch die bestehenden Instrumente der bereits 2015 geschlossenen Vereinbarung zu „Arbeit und Gesundheit in der Landesverwaltung“ dazu beitragen, gemeinsam weitergehende geeignete Maßnahmen zu entwickeln. Betriebliche Gesundheitsförderung, Gesundheitsmanagement, Suchtberatung, Betriebliches Eingliederungsmanagement und die in dieser Form bundesweit einmalige psychosoziale Beratung CARE sind in der Niedersächsischen Landesverwaltung mittlerweile fest etabliert und unterstützen die Beschäftigten bei der Erhaltung ihrer Gesundheit.

Den gesamten Bericht zur „Krankenstandstatistik der Landesverwaltung 2018“ können Sie hier einsehen:

https://www.mi.niedersachsen.de/startseite/themen/arbeit_und_gesundheit/krankenstandstatistik/krankenstandstatistik-der-niedersaechsischen-landesverwaltung-171995.html

Artikel-Informationen

erstellt am:
29.08.2019

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