Luftrettung
Das Land Niedersachsen ist zuständig für die Luftrettung in Niedersachsen
In Niedersachsen sind zurzeit fünf Rettungshubschrauber an Standorten in Hannover, Wolfenbüttel, Göttingen, Uelzen und Sanderbusch stationiert. Diese werden vom ADAC, der Deutschen Rettungsflugwacht und von der Johanniter-Unfall-Hilfe in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei im Auftrag des Landes betrieben. Darüber hinaus wird ein Intensivtransporthubschrauber (ITH) am Flughafen Hannover-Langenhagen vorgehalten, der von der Fa. HSD betrieben wird.
Zusätzlich wird das Landesgebiet von den Rettungshubschraubern grenznaher Stationen in den benachbarten Bundesländern mitversorgt. Auch werden Hubschrauber des Bundes eingesetzt. Diese sogenannten SAR-Hubschrauber (Search and Rescue) sind auftragsgemäß, als nationaler Such- und Rettungsdienst für Luftfahrzeuge im Einsatz, leisten aber auch rettungsdienstliche Hilfe.
Rettungshubschrauber werden in der Regel tagsüber (von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang) eingesetzt, um die Notärztin oder den Notarzt schnellstens an den Einsatzort zu bringen und den schnellen und schonenden Patiententransport in die nächste Klinik zu gewährleisten. Auch für Nachteinsätze stehen Rettungshubschrauber teilweise zur Verfügung, z. B. um die medizinische Notfallversorgung der niedersächsischen Inseln sicherzustellen.
Der Intensivtransporthubschrauber dient der schonenden und schnellen Verlegung von Patienten zwischen zwei Behandlungseinrichtungen, wenn dies aus zeitlichen oder medizinischen Gründen nicht mit einem bodengebunden Rettungsmittel erfolgen kann. Der ITH steht rund-um-die.Uhr zur Verfügung.
In der niedersächsischen Luftrettung kommen nur spezielle Hubschrauber zum Einsatz, die über eine besondere Ausrüstung verfügen und besonders geeignet für den Rettungsdienst sind. Alle Pilotinnen und Piloten, Ärztinnen uns Ärzte, sowie Rettungsassistentinnen und -assistenten sind besonders geschult und werden ständig fortgebildet.