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Vor dem Hintergrund des eskalierenden Nahost-Konflikts: Innenminister sichert Schutz jüdischer Einrichtungen zu

Pistorius: „Unsere Sicherheitsbehörden im ganzen Land sind sensibilisiert und werden verstärkt präsent sein“


In Israel droht der Nahostkonflikt erneut zu eskalieren. Nach Angaben der israelischen Armee haben militante Palästinenser aus dem Gazastreifen bislang mehr als 1.000 Raketen auf Israel abgefeuert. Die israelische Armee fliegt Vergeltungsangriffe auf Ziele im Gazastreifen. Auch in Deutschland sind die Auswirkungen des Konflikts zu spüren: In Bonn und Münster wurden vor zwei Synagogen israelische Flaggen angezündet, der Staatsschutz ermittelt.

In Niedersachsen stehen die Polizei- und Sicherheitsbehörden in engem Kontakt mit den jüdischen Gemeinden. Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt: „Vor dem Hintergrund der Eskalation der Gewalt in Israel haben wir unsere Polizistinnen und Polizisten sowie andere Mitarbeitende der Sicherheitsbehörden nochmals zu höchster Wachsamkeit aufgerufen. Sie werden verstärkt jüdische Einrichtungen im Blick haben und deren Schutz bestmöglich garantieren. Sollte es zu Übergriffen kommen, werden wir diese mit aller Konsequenz verfolgen. Antisemitismus hat in Niedersachsen keinen Platz. Wer die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten missbraucht, um zu Gewalt gegen Jüdinnen und Juden oder gegen jüdische Einrichtungen aufzurufen, wird die vollen rechtsstaatlichen Konsequenzen zu spüren bekommen.“

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erstellt am:
12.05.2021

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