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Schünemann lobt Zusammenarbeit der SED- und Stasiopfer in Niedersachsen


Hannover. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann hat die Zusammenarbeit aller Opferverbände im Niedersächsischen Netzwerk für SED- und Stasi-Opfer begrüßt. Dem Innenministerium war es erstmals gelungen, alle Opferorganisationen in Niedersachsen zur Zusammenarbeit unter einem Dach zu bewegen. Zuletzt waren die Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (VOS) und der Verband politisch Verfolgter des Kommunismus e.V. (VpVdK) zu dem Netzwerk gestoßen. Bei seinem Besuch der Sitzung des Niedersächsischen Netzwerks zeigte sich Schünemann erfreut über die Entwicklung. „Die Vernetzung und Kooperation der niedersächsischen Verfolgtenorganisationen ist mir ein großes Anliegen. Ein gemeinsames Auftreten der Opfer der SED-Diktatur verleiht ihnen eine gewichtige Stimme bei der Verfolgung ihrer Interessen“, sagte der Minister. Die Landesregierung steht im ständigen Kontakt zu den Opferverbänden und sieht im Niedersächsischen Netzwerk einen wichtigen Gesprächspartner.

Die in Niedersachsen lebenden SED- und Stasiopfer und die niedersächsischen Opferverbände haben sich bereits 2010 auf Initiative des Bundestagsabgeordneten a.D. Hartmut Büttner zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Ziel ist es, ein geschlossenes Auftreten der niedersächsischen Opferverbände zu ermöglichen und gemeinsam die Interessen der Kommunismusopfer verstärkt wahrzunehmen. Dabei stehen Hilfen bei der strafrechtlichen, juristischen und beruflichen Rehabilitierung im Mittelpunkt. Da die Traumatisierung vieler SED- und Stasiopfer bis zum heutigen Tag anhält, soll die häufig bestehende Schwellenangst zu Behörden durch die vermittelnde Hilfe von Leidensgefährten abgemildert werden. Im Niedersächsischen Netzwerk sind neben Einzelpersonen nun folgende Verbände vertreten: Stasiopfer-Selbsthilfe e.V., Vereinigung der Opfer des Kommunismus (VOK), Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (VOS), Verband politisch Verfolgter des Kommunismus e.V. (VpVdK).

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erstellt am:
18.10.2012

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