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Pistorius besucht im Rahmen seiner Sommerreise Übungen der Bergwacht und der Waldbrandbekämpfung im Harz

Pistorius: „Wander-Unfälle oder ein Waldbrand sind reale Szenarien im Harz. Darum brauchen wir regelmäßige Übungen wie diese, damit die Einsatzkräfte die Gegebenheiten vor Ort kennen und ihre Zusammenarbeit trainieren können“


Die Einsatzkräfte der Bergwacht und der Waldbrandbekämpfung im Harz haben heute (14.07.2022) anhand typischer Einsatzlagen den Ernstfall geprobt. Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hat sich dabei vor Ort über die hochprofessionelle Arbeit der eingesetzten Frauen und Männer informiert.

Am Vormittag rettete zunächst die Harzer Bergwacht in der Nähe des Wurmbergs einen verletzten Wanderer. Dabei musste der Verunglückte erst einmal gefunden werden, dann vor Ort medizinisch versorgt und anschließend per Gebirgstrage abtransportiert werden.

Am frühen Nachmittag besuchte der Minister dann eine ganztägige Waldbrandbekämpfungsübung in den Landesforsten, bei der rund 100 Einsatzkräfte sowie mehrere Fahrzeuge der Feuerwehren aus dem Landkreis Goslar und zwei Helikopter (einer der Polizeihubschrauberstaffel und einer eines privaten Betreibers) mit Außenlastbehältern für Löschwasser zum Einsatz kamen.

Pistorius sagte nach den Übungen: „Es ist immer wieder beeindruckend zu erleben, wie professionell und abgestimmt die Zusammenarbeit bei diesen Übungen mit so vielen Beteiligten funktioniert. Für mich war zum Beispiel eindrucksvoll, wie reibungslos der hauptamtliche Rettungsdienst und die ehrenamtliche Bergwacht miteinander arbeiten. Hier weiß die eine Hand, was die andere macht! Dieses ehrenamtliche Engagement ist im gesamten Harz unentbehrlich, um Freizeit- und Profi-Sportlerinnen und -Sportlern im Ernstfall aus allen Gefahrenlagen zu retten. Für diese sicher nicht selbstverständliche Bereitschaft bedanke ich mich bei allen Einsatzkräften in dieser Region.

Auch das Zusammenspiel der Einsatzkräfte am Boden und in der Luft hat großartig funktioniert. Das zeigt, dass die Einsatzkräfte mit dem entsprechenden Material im Ernstfall eine große Schlagkraft im Kampf gegen Wald- und Vegetationsbrände entwickeln können. Gerade dieser Bereich wird uns vor dem Hintergrund des Klimawandels zukünftig noch mehr fordern, darum ist es wichtig gewesen, dass die Landesregierung auf meine Initiative hin das 40-Mio Ad-hoc Paket für die Stärkung des Brand- und Katastrophenschutzes in Niedersachsen auf den Weg gebracht hat.“


Artikel-Informationen

erstellt am:
14.07.2022

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