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Minister Pistorius dankt Kräften nach reibungslosem NUK-Transport von Nordenham nach Hessen

Pistorius: „Ich bin froh über den positiven Ablauf des Einsatzes und darüber, dass nach aktuellem Stand alle eingesetzten Kräfte die vergangenen Tage ohne Infektion überstanden haben“


Der Transport von sechs Castorbehältern von Sellafield (GB) über den niedersächsischen Seehafen Nordenham (Landkreis Wesermarsch) in das Kernkraftwerk Biblis (Hessen) verlief im Bereich des Landes Niedersachsen ohne besondere Vorkommnisse. Am heutigen Morgen um 00:54 Uhr passierte der Transport nach rund sechseinhalb Stunden Bahnfahrt schließlich die Landesgrenze zu Hessen.

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt: „Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen eingesetzten Kräften, die zu diesem hochprofessionellen und reibungslosen Einsatz beigetragen haben. Die Einsatzleitung hatte die vergangenen Tage außerordentlich gut vorbereitet, das gilt von der üblichen Einsatzplanung bis hin zu dem in Corona-Zeiten anspruchsvollen Hygienekonzept mit Kohortenbildung und vielen anderen Dingen, die vorausschauend berücksichtigt wurden. Ich freue mich sehr, dass es bei den eingesetzten Kräften der niedersächsischen Landespolizei während des Einsatzes nach jetzigem Stand zu keinem Infektionsfall gekommen ist.“

Insgesamt gab es im Rahmen des Transports mehrere friedliche versammlungsrechtliche Aktionen oder Mahnwachen in Nordenham, Oldenburg, Bremen, Stadthagen, Hannover und Göttingen. Minister Pistorius hatte im Zusammenhang mit der Durchführung des Transportes im Vorfeld bei Bundesinnenminister Horst Seehofer darauf hingewiesen, dass ein solcher Transport für die Polizeikräfte aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie problematisch sei, Niedersachsen diesen aber natürlich professionell begleiten werde.

Pistorius: „Auch wenn ich sehr froh darüber bin, dass der Transport so problemlos verlaufen ist, bin ich nach wie vor der Meinung, dass es besser gewesen wäre, nach anderen Wegen zu suchen und den Transport unter diesen Bedingungen zu vermeiden.“

Die einsatzführende Polizeidirektion Oldenburg hatte sich u.a. mit einem umfangreichen Hygienekonzept auf den Einsatz in Niedersachsen vorbereitet. So konnte ein bestmöglicher Gesundheitsschutz für die Einsatzkräfte gewährleistet werden. Auch die Personen, die an den Mahnwachen teilnahmen oder in anderer Weise in Niedersachsen gegen den Transport protestierten, hielten sich weitestgehend an die geltenden Regeln der Niedersächsischen Corona-Verordnung.

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erstellt am:
04.11.2020

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