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Förderung von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern: Vereinbarung wird auf allgemeine Verwaltung erweitert

Pistorius: „Damit wird den jungen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern in der Landesverwaltung eine echte Chance geboten, Leistungssport und berufliche Karriere noch besser unter einen Hut zu bringen“


Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, und der Vorstandsvorsitzende des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen e. V., Reinhard Rawe, haben heute (10.08.2022) eine aktualisierte Vereinbarung zur Förderung von Spitzensportlerinnen und -sportlern in der Niedersächsischen Landesverwaltung unterzeichnet. Bereits seit 2007 können Spitzensportlerinnen und Spitzensportler bei der Polizei Niedersachsen eine duale Karriere einschlagen. Um diesem Personenkreis zukünftig auch eine Karriere außerhalb der Polizei zu ermöglichen, wird dieses Förderprogramm auf die allgemeine Verwaltung ausgedehnt.


Minister Pistorius: „Das Förderprogramm Spitzensport ist bei der Polizei bereits ein echtes Erfolgsmodell. Durch die Möglichkeit von Freistellungen für die Wahrnehmung sportlicher Maßnahmen und der Anpassung des individuellen Studienverlaufs ist eine gute Vereinbarkeit von Studium und Leistungssport möglich. Dieses Konzept wenden wir faktisch schon seit 2020 auch in der allgemeinen Verwaltung an. Jetzt aktualisieren wir die Vereinbarung mit dem LSB um diese Möglichkeit auch ganz offiziell. Eine Spitzensportlerin und ein Spitzensportler absolvieren bereits seit Längerem ihr duales Studium ‚Allgemeine Verwaltung‘ an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen. Vor wenigen Tagen hat ein weiterer Spitzensportler sein Studium aufgenommen. Ich hoffe sehr, dass noch viele weitere folgen werden!“


Vorstandsvorsitzender Rawe: „Wir sind als Träger des Olympiastützpunktes stolz und froh, dass wir den niedersächsischen Leistungssportlerinnen und -sportlern diese weitere Möglichkeit der dualen Ausbildung gemeinsam mit dem Land Niedersachsen eröffnen können. Die positiven Rückmeldungen aus mehr als 15 Jahren zeigen, dass diese spezielle Verbindung von Leistungssport und Beruf ein Gewinn für alle Seiten ist.“


Das „Förderprogramm Spitzensport“ der Polizei bietet die Möglichkeit, Leistungssport und berufliche Karriere bei der Polizei Niedersachsen miteinander in Einklang zu bringen. Dabei können Spitzensportlerinnen und Spitzensportler an der Polizeiakademie Niedersachsen in Nienburg studieren und damit in den Polizeivollzugsdienst der Polizei Niedersachsen eintreten. Begleitet werden sie während ihrer dualen Karriere von der Laufbahnberatung des Olympiastützpunktes (OSP) Niedersachsen in Trägerschaft des LSB Niedersachsen. Der OSP Niedersachsen als Service- und Betreuungseinrichtung unterstützt Spitzensportlerinnen und -sportler von der Wohnungssuche bis zur terminlichen und inhaltlichen Koordinierung ihres Studiums.


Im Rahmen des Förderprogramms ist das Studium anstelle der eigentlichen drei Jahre auf bis zu fünf Jahre angesetzt.


Auch an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen besteht für die Spitzensportlerinnen und -sportler nunmehr offiziell die Möglichkeit, ihr Studium von regulären drei Jahren auf bis zu fünf Jahre zu strecken. Ebenso sind Freistellungen für Wettkämpfe und deren Vorbereitung möglich.


Minister Pistorius: „Das Land Niedersachsen ist ein echtes Sportland! Wir wollen mit dieser Vereinbarung die Zusammenarbeit mit dem LSB und dem Olympiastützpunkt Niedersachsen weiter festigen, damit vielen Spitzensportlerinnen und -sportlern eine gute berufliche und sportliche Perspektive ermöglicht werden kann.“


Artikel-Informationen

erstellt am:
10.08.2022

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