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Digitalisierung, aber sicher: 18. Wirtschaftsschutztagung mit Fachvorträgen, Netzwerken und gegenseitigem Austausch

Pistorius: „Cybersicherheit ist eine Herausforderung, die jede und jeden angeht“



Unternehmen versprechen sich von der Digitalisierung sehr viel: Kostenminimierung, höhere Effizienz und Produktivitätssteigerung sind nur einige lohnenswerte Ziele. Aber wie ist es um die Sicherheit und den Datenschutz im Zusammenhang mit der Digitalisierung bestellt? Welche Digitalkompetenz haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Wie werden digitale Risiken in Unternehmen bewertet und priorisiert? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der heutigen Wirtschaftsschutztagung in Hannover.

Die Digitalisierung hält in vielen Arbeitsbereichen Einzug. Was auf der einen Seite Chancen mit sich bringt, ist auf der anderen Seite auch mit Risiken behaftet. Das Thema Sicherheit betrifft Unternehmen, den Staat und jeden Einzelnen gleichermaßen. Bedrohungen gehen dabei sowohl von staatlichen als auch von nichtstaatlichen Akteuren aus.

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagte: „Cyberkriminalität und Cybersicherheit sind eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die nur bewältigt werden kann, wenn staatliche Stellen, die Wirtschaft und die Zivilgesellschaft mit eingebunden werden. Wir brauchen einen umfassenden gemeinsamen Ansatz.“ Passend dazu präsentiert der Niedersächsische Verfassungsschutz auf der Tagung konkrete Hilfestellungen und Lösungsansätze. Der Dialog zwischen Unternehmen aus der Privatwirtschaft und Sicherheitsbehörden steht dabei im Fokus.

In einer landesweiten Cybersicherheitskampagne hat das Niedersächsische Innenministerium in den vergangenen Wochen bereits die Bürgerinnen und Bürger für mögliche Gefahren im Umgang mit dem Internet sensibilisiert. Zahlreiche Expertinnen und Experten von Polizei und Verbraucherschutz haben dabei umfassend über mögliche Schutzmaßnahmen informiert.

Die diesjährige Wirtschaftsschutztagung des Niedersächsischen Verfassungsschutzes findet bereits zum 18. Mal statt; mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind angemeldet. Verfassungsschutzpräsident Bernhard Witthaut stellt fest: „Wirtschaftsschutz ist präventive Spionageabwehr und ein elementarer Bestandteil unseres Präventions- und Sensibilisierungsansatzes. Wir bieten den Unternehmen eine Kommunikationsplattform, um voneinander zu lernen und um Vertrauen zu schaffen.“

Fachvorträge, wie „Digitalisierung und Sicherheit – geht das?“, „Die Digitalisierung und ihre Bedrohungen aus Sicht der Nationalen Cybersicherheitsbehörde BSI“, „CyberResilience im Energiesektor durch War-Gaming – das Trainingszentrum Cyber-Range-e“, „Was ist denn da passiert? – Der Spion im Verlag!“ und „Faktor Mensch im Unternehmen - Risiko oder Chance?“ geben Denkanstöße und bieten Gelegenheit zur Diskussion.

Artikel-Informationen

erstellt am:
05.11.2019

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