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Sport integriert Niedersachsen

Schünemann: 240 Initiativen zeigen die gute Integrationsarbeit im niedersächsischen Sport


HANNOVER. Der Niedersächsische Sportminister Uwe Schünemann zieht nach zwei Jahren eine positive Bilanz: „Die Projektdatenbank ist ein bundesweit einmaliges Erfolgsprojekt. Dies unterstreicht das Interesse anderer Bundesländer an dem niedersächsischen Modell. Die Projekte der Datenbank veranschaulichen eindrücklich die vielfältige und kreative Zusammenarbeit, die sich zwischen Sportvereinen und kommunalen Partnern entwickelt hat.“

Seit mehr als zwei Jahren informiert die Online - Projektdatenbank www.sport-integriert-niedersachsen.de über das vielfältige Engagement im Themenfeld Sport und Integration.

Mehr als 240 Initiativen aus ganz Niedersachsen präsentieren sich inzwischen über diese Plattform, die vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport in Kooperation mit dem LandesSportBund Niedersachsen, der Deutschen Sportjugend und der Leibniz Universität Hannover realisiert wurde. „Dieser Fundus an beispielhaften Initiativen wird von vielen Vereinen im Land als Anregung für die Realisierung eigener Projekte vor Ort genutzt. Die dargestellten Projekte werden über die Richtlinie „Integration im und durch Sport“ gefördert. Dafür hat die Landesregierung die Sportförderungsmittel an den LSB dauerhaft um 500.000 Euro erhöht.

Eines dieser erfolgreichen Projekte ist das Projekt „Aktion Rettungsring“. Mit Schwimmkursen wird landesweit die soziale Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund gefördert. Neben der Integration steht die Erlangung bzw. Verbesserung der Schwimmfähigkeit der Teilnehmenden im Mittelpunkt. Mittlerweile sind rund 150 Schwimmkurse im Angebot.

Die Zusammenarbeit in lokalen Netzwerken, die Sensibilisierung der Beteiligten für die jeweiligen Bedürfnisse der Anderen und die interkulturelle Kompetenz der Verantwortlichen zählen zu den wichtigsten Erfolgsgaranten für gelingende Integrationsarbeit in Sportvereinen. Zu diesem Ergebnis kommt der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Detlef Kuhlmann von der Leibniz Universität Hannover, der die Initiativen in der Projektdatenbank von Oktober 2008 bis April 2010 wissenschaftlich begleitet und nach zweijähriger Laufzeit evaluiert hat.

Der LandesSportbundNiedersachsen ist von der Maßnahme überzeugt: „Mit der Datenbank geben wir den Sportvereinen die Möglichkeit, bei der Entwicklung integrativer und sozialer Angebote von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Der LandesSportBund Niedersachsen seinerseits nutzt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung, um seine Instrumente zur Unterstützung der Sportorganisation im Themenfeld weiter zu optimieren Die Datenbank ist ein weiterer Beweis der guten Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Inneres und Sport und dem LSB“, resümiert der LSB-Direktor Reinhard Rawe.

Die Projektdatenbank trägt wesentlich dazu bei die Integrationspotentiale des Sports zu stärken und die Zukunftsfähigkeit des Sports zu sichern. „Gemeinsam mit den Projektpartnern sind wir hier auf einem guten Weg“, so der Sportminister.

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erstellt am:
17.01.2011

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