Niedersachsen klar Logo

Spitzensport

Triathlon-Europameisterin Sandra Wallenhorst wird Mitarbeiterin im Sportministerium


HANNOVER. „Ich freue mich, dass wir Frau Wallenhorst - eine absolute Spitzensportlerin - für das Ministerium gewinnen konnten“, sagte Sportminister Uwe Schünemann am Montag in Hannover. Sandra Wallenhorst wird ab dem 1. Juli 2010 im Sportreferat des Ministeriums für Inneres und Sport neben der juristischen Begleitung relevanter Gesetzgebungsverfahren im Sportbereich (z.B. Umweltrecht, EU-Recht) insbesondere Integrationsprojekte im Sport begleiten. „Hier kann sie aufgrund ihres Bekanntheitsgrades in besonderer Weise als Vorbild für Kinder und Jugendliche dienen, selbst Sport zu treiben“, so Schünemann.

Daneben wird sie auf Grund ihrer vielfältigen, auch internationalen Erfahrungen an der Verbesserung leistungssportlicher Strukturen in Niedersachsen mitarbeiten.

„Die Diszipliniertheit und Zielstrebigkeit von Frau Wallenhorst drückt sich dadurch eindrucksvoll aus, dass auch nach der Geburt ihres Sohnes einige ihrer größten Erfolge feiern konnte (Siegerin 2008 des Kärnten Ironman Austria in Klagenfurt mit Unterbietung der 14 Jahre alten Bestzeit; Drittplatzierte bei den Weltmeisterschaften im Ironman Triathlon 2008 auf Hawaii; Europameisterin 2009 beim Ironman Germany in Frankfurt), so Schünemann

Zudem sei die am 01.01.1972 in Arnstadt geborene Wallenhorst gelernte Juristin und ein exzellentes Beispiel für die immer wichtiger werdende Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Als Mutter eines dreieinhalbjährigen Sohnes hat sie es trotz eines enormen Trainingsaufwandes immer wieder verstanden, sich auch auf die Familie zu konzentrieren, ohne ihre sportlichen Ziele dabei aus den Augen zu verlieren.

„Es ist ein Ziel der Sportpolitik des Landes, Spitzensportlern im Rahmen einer dualen Karriere den Übergang in einen Beruf entsprechend ihrer Qualifikationen zu ermöglichen“, sagte der Sportminister. Anders als beispielsweise im Fußball sei es in den meisten Sportarten nicht möglich, ein ausreichendes Einkommen für das Leben nach dem Sport zu erzielen. „Als Sportminister möchte ich hier auch der Wirtschaft ein Signal geben, qualifizierten und leistungsbereiten Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern eine Anstellung in ihrem Unternehmen zu ermöglichen. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass sie durch ihr hohes Maß an Leistungsbereitschaft, ihre hohe Motivationsfähigkeit sowie eine ausgeprägte Zielstrebigkeit und Diszipliniertheit für jeden Arbeitgeber ein Gewinn sind“, so Schünemann.

Presseinformation Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.07.2010

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln