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Wettbewerb gegen Diskriminierung und Rassismus

Schünemann zeichnet Preisträger des bundes-weiten Wettbewerbs „Die gelbe Hand“ aus


HANNOVER. "Die fünfzig Teilnehmer des Wettbewerbs ‚Mach meinen Kumpel nicht an’ haben ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung gesetzt. "Ich bin positiv überrascht, mit welchen kreativen Beiträgen die jugendlichen Teilnehmer des bundesweiten Wettbewerbs "Die gelbe Hand" das Motto umgesetzt haben", sagte der Innen- und Integrationsminister Uwe Schünemann am Donnerstag bei der Preisverleihung in Hannover. "Die Bekämpfung von Vorurteilen und Fremdenhass sowie das Eintreten für Demokratie und Toleranz sind für unser Gemeinwesen von herausragender Bedeutung", so der Innenminister. "Um diese Werte zu vermitteln und Vorurteile zu bekämpfen, müssen wir bereits beim Nachwuchs anfangen". Für den Minister stehen Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Rassismus einer erfolgreichen Integration im Wege.

Preisträger des Wettbewerbs "Die gelbe Hand" sind:

Platz eins: Berufliche Schule Berta Jourdan aus Frankfurt Main.

Die Schülerinnen und Schüler haben zu diesem Thema einen Song geschrieben, beziehungsweise komponiert und dem Hessischen Rundfunk angeboten. Außerdem haben sie ein interaktives pädagogisches Unterrichtsmodul in Form eines Rollenspiels entwickelt.

Platz zwei: Die Thyssen Krupp Nirosta aus Düsseldorf.

Um Ihre Erlebnisse und Eindrücke einer Studienfahrt nach Auschwitz und Krakau festzuhalten, haben die Auszubildenden eine beeindruckende CD angefertigt. Sie enthält das Programm der Fahrt, ein Online-Tagebuch und einen Film.

Platz drei: Die Service und Messe GmbH der Handwerkskammer Koblenz. Die Auszubildenden haben in einer außergewöhnlichen Art die Internationalität der Bistroküche auf Aufstellern, Plakaten und im Schaufenster dargestellt.

In diesem Jahr wurde außerdem den Rappern KoK und DeKO aus Salzgitter ein Sonderpreis vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres, Sport und Integration verliehen. Die aus Niedersachsen stammenden Künstler haben mit ihrem Song "Niedersachsen pass auf! Gemeinsam gegen Rechts" ihr besonderes Engagement gegen Rassismus gezeigt.

Die Schülerinnen und Schüler von Berufsschulen, Beschäftigte aus Betrieben und Verwaltungen und alle Jugendlichen aus ganz Deutschland, die sich in einer beruflichen Ausbildung befinden, konnten mit Beiträgen wie Filmen, Aufsätzen, Collagen und vielem mehr an dem Wettbewerb teilnehmen, Symbole gegen Fremdenfeindlichkeit setzen und präventiv und aufklärend gegen Rassismus im Beruf wirken. Der Wettbewerb wurde zum vierten Mal durchgeführt. Innen- und Integrationsminister Uwe Schünemann war Schirmherr der Preisverleihung 2008.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
04.12.2008
zuletzt aktualisiert am:
20.05.2010

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