Vier Regionalkonferenzen zum Nationalen Integrationsplan
Schünemann: Integration vor Ort muss Chefsache sein
HANNOVER. "Wir laden die Repräsentanten der Kommunen ein, um deutlich zu machen, dass Integration vor Ort Chefsache sein muss." Dies sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann am Montag auf der Auftaktveranstaltung für insgesamt vier Regionalkonferenzen zum Nationalen Integrationsplan.
Schünemann informierte in Hannover die Spitzen der niedersächsischen Landkreise, der kreisfreien Städte sowie der kommunalen Spitzenverbände über den von der Bundeskanzlerin im Juli vorgestellten Nationalplan und über die niedersächsischen Integrationsstrukturen. Er betonte, der Landesregierung liege viel daran, die von den Kommunen in diesem Bereich erbrachten Leistungen zu stärken. Alle politischen Ebenen seien bei diesem gesellschaftspolitisch relevanten Thema zum Handeln gefordert.
Vertreter von Stadt und Landkreis Osnabrück stellten bei der Auftaktveranstaltung Strategien kommunaler Integrationspolitik vor. Wissenschaftler von der Universität Osnabrück und vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien hoben hervor, dass das kommunale Potenzial des Integrationsmanagements bislang noch nicht zureichend erschlossen sei. Auch stelle die so genannte nachholende Integration für Länder und Kommunen eine besondere Herausforderung dar.
Nach Hannover wird der niedersächsische Innenminister auf den folgenden Regionalkonferenzen die Kommunen über das Thema Integration informieren:
20.09.2007, 10.00 – 13.00 Uhr, Oldenburg, Vortragssaal der Universitätsbibliothek
04.10.2007, 13.00 – 16.00 Uhr, Braunschweig, Handwerkskammer, Großer Saal
05.10.2007, 10.00 – 13.00 Uhr, Lüneburg, Behördenhaus, Sitzungssaal 1
08.10.2007, 10.00 – 13.00 Uhr, Hannover, Handwerkskammer
Die Rede von Innenminister Schünemann zu der Veranstaltung finden Sie unter:
Artikel-Informationen
erstellt am:
10.09.2007
zuletzt aktualisiert am:
20.05.2010