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Neue Polizeibekleidung in Niedersachsen

Schünemann: Erste Polizeibeamte ab 2005 in blauer Uniform


HANNOVER: Die Umstellung der niedersächsischen Polizeiuniformen auf die europäische Polizeifarbe blau soll in den kommenden fünf Jahren kostenneutral umgesetzt werden. Das erklärte Innenminister Uwe Schünemann am Montag in Hannover. Er werde jetzt eine Arbeitsgruppe von Fachleuten der Polizei einsetzen, damit im nächsten Jahr mit der Einführung stufenweise begonnen werden könne. Der Wechsel sei schon seit längerem von den Polizeivollzugsbeamtinnen und –beamten gewünscht worden. "Im Laufe des nächstens Jahres werden die ersten niedersächsischen Polizisten in blauer Uniform im Straßenbild zu sehen sein. Für die Übergangszeit müssen aber beide Farben akzeptiert werden", sagte Schünemann. Mit der Einführung der neuen Dienstkleidung soll gleichzeitig der immer wieder geforderten besseren Funktionalität der Dienstbekleidung Rechnung getragen werden, so der Minister. Die Umstellung der Polizeiuniform werde sich daher nicht nur auf die Änderung der Farbe beziehen, sondern auch auf grundlegende konzeptionelle Neuerungen gegenüber der bisherigen Dienstkleidung.

"Angesichts der Haushaltslage wird die Einführung auf mehrere Jahre verteilt und nur Schritt für Schritt erfolgen", sagte der Innenminister. Sie werde nur in dem Umfang erfolgen, in dem ohnehin Dienstkleidung ersetzt werde; Mehrausgaben werde es hierdurch nicht geben. Schünemann favorisiert die Übernahme des für die hamburgische Polizei entwickelten Uniformmodells. Dort sei gerade ein Trageversuch mit einer positiven Resonanz beendet worden.

Schünemann kündigte eine umfangreiche Beteiligung der Gewerkschaften an, bei der es um die praktische Ausführung der Uniform selbst aber auch um die Einführung der neuen Dienstkleidung gehen soll.

Um Kosten zu sparen, sei eine gemeinsame Anschaffung mit Hamburg über das Logistik Zentrum Niedersachsen geplant. Aber auch mit den anderen norddeutschen Bundesländern werde es Gespräche über eine gemeinsame Ausrichtung und Zusammenarbeit geben.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

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