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Ausstellung „Zivilcourage“ in Hildesheim

Schünemann wirbt für mehr Engagement und Mut


HILDESHEIM. "Hinsehen und nicht wegschauen, Stellung beziehen und sich für andere einsetzen – Zivilcourage ist unverzichtbar für unsere Gesellschaft." Dies sagte der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann am Dienstag anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung mit dem Thema "Zivilcourage".

Die Sammlung zeige Situationen, so der Innenminister, in die jeder kommen könne und in denen er auf Hilfe anderer angewiesen sei: "Belästigung in der Straßenbahn, Schwerverletzte auf der Straße oder Mobbing am Arbeitsplatz." Schünemann bezeichnete die Ausstellung als hervorragende Ergänzung zum Hildesheimer Preis für Zivilcourage, der seit 1999 jährlich durch den Präventionsrat Hildesheim verliehen wird. "Als niedersächsischer Minister für Inneres und Sport sehe ich es als wichtige Aufgabe an, für mehr Engagement und Mut zu werben", so Schünemann. Er dankte der Stadt Hildesheim, den Vereinen und Verbänden, aber auch besonders der Polizei. Die Beamten seien seit Jahren auf dem Gebiet der Prävention tätig und hätten sich ebenfalls an dieser Ausstellung aktiv beteiligt. Schünemann betonte ferner die besondere Rolle der Bürgerinnen und Bürger. In vielen Bereichen sei die Polizei auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen.

Die Anregung zur Aktion "Zivilcourage – Kreativwettbewerb der Zeitungen" kam 1998 von den Deutschen Zeitungsverlegern. Künstler und Werbeagenturen in ganz Deutschland sollten die Bedeutung von Zivilcourage in der Anzeige einer Tageszeitung thematisieren. Rund 250 Teams aus freien Künstlern, Werbeagenturen und Nachwuchstalenten beteiligten sich an dem Wettbewerb. Die zehn besten Ergebnisse wurden ausgewählt sowie prämiert und sind Grundlage der Ausstellung, die schon in vielen Städten bundesweit und in Niedersachen gezeigt wurde.

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