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Alternativ, innovativ, regenerativ – E-Mobilität ist Zukunftsfaktor für die niedersächsische Polizei

Pistorius: „Polizei Niedersachsen nimmt Vorreiterrolle ein und macht damit auch Werbung für umweltfreundlichere und moderne Fahrzeuge“


Innenminister Boris Pistorius mit Polizeipräsidentin Christiana Berg (Quelle: Pressestelle Innenministerium)  
Innenminister Boris Pistorius mit Polizeipräsidentin Christiana Berg (Quelle: Pressestelle Innenministerium)

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hat heute 16 Funkstreifenwagen mit Hybridantrieb von Volkswagen sowie ein vollelektrisches Fahrzeug vom Typ Opel Ampera-e an die Polizei Niedersachsen übergeben. Bei den insgesamt 17 Neuzulassungen handelt es sich erstmals um Fahrzeuge, die im Zuge einer bundesweiten Förderung primär für solche Kommunen beschafft wurden, die durch Schadstoffbelastungen oberhalb gesetzlicher Grenzwerte betroffen sind.

Die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD NI) hatte Ende Januar des vergangenen Jahres stellvertretend für die Landespolizei unter dem Projektnamen „air" (alternativ-innovativ-regenerativ) den entsprechenden Förderantrag beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eingereicht. Sie erhielt dafür wenig später einen Förderbescheid über 2,4 Millionen Euro für die Beschaffung von bis zu 185 Fahrzeugen, darunter auch erstmals leichte und rein elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge. Darüber hinaus sollen auch bis zu 188 Ladestationen mit Fördermitteln des Bundes beschafft und installiert werden. Insgesamt wurden 2018 unter anderem bereits 24 VW Passat GTE, der Opel Ampera-e, sowie 27 Ladestationen unter Nutzung von Fördermitteln des Bundes beschafft.

„In Niedersachsen haben wir mit Hannover, Hildesheim, Hameln, Osnabrück und Oldenburg fünf Kommunen, die ihre Schadstoffbelastung in den Innenstädten durch verschiedene Maßnahmen verringern wollen. Diese Städte werden durch die extrem emissionsarmen und teils -freien Fahrzeugen profitieren. Mit den Fördermitteln in einem Gesamtvolumen von rund 2,4 Millionen modernisieren wir nicht nur den polizeilichen Fuhrpark, sondern verringern gleichzeitig nachhaltig den Schadstoffausstoß bei unseren Fahrzeugen“, sagte Pistorius in Hannover.

Mit der bewussten Schwerpunktsetzung auf emmissionsarme und -freie Fahrzeuge für die Polizei setzt Niedersachsen den bereits vor einigen Jahren eingeschlagenen Weg konsequent fort. „Die anhaltende Diskussion über die Schadstoffbelastung in deutschen Innenstädten macht deutlich, wie wichtig es ist, hier Vorbild zu sein und auch in alternative Antriebsarten zu investieren. Die Polizei Niedersachsen nimmt diese Rolle bewusst und gerne wahr und ist damit auch bundesweit Vorreiter“, so Pistorius weiter.

Im Fuhrpark der Polizei Niedersachsen befinden sich aktuell rund 4.400 Fahrzeuge aller Art, die meisten davon dieselbetrieben. Zum Jahresende 2018 waren davon 71 Hybrid- sowie 46 rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge – davon sechs Motorräder. Das ist ein Anfang, aber der Anteil dieser Fahrzeuge wird sich in den kommenden Jahren immer weiter – und zwar deutlich – steigern. Bereits in diesem Jahr wird – so die Planung – etwa jedes zehnte neubeschaffte Fahrzeug des polizeilichen Fuhrparks in Niedersachen elektrisch betrieben sein.

Wird das niedersächsische Projekt für E-Fahrzeuge „air“ vollständig umgesetzt, führt dies zur Verdreifachung der Anzahl der E-Fahrzeuge im Fuhrpark der Polizei Niedersachsen bis Ende 2020 im Vergleich zum Bestand zu Beginn des Projektes.

Hintergrund zu den Förderrichtlinien des Projekts „air“

Um die höheren Kosten in der Beschaffung abzumildern und so Kaufanreize zugunsten von Elektrofahrzeugen zu setzen, übernimmt der Bund 75 Prozent der Mehrkosten im Vergleich zum Kauf eines konventionell angetriebenen Fahrzeugs. Das verbleibende Viertel trägt die Polizei Niedersachsen.

(von links) Vertreterinnen des Projektträgers Jülich, Claudia Puglisi (ZPD), Christiana Berg (Polizeipräsidentin ZPD), Innenminister Boris Pistorius, Dr. Christoph Wilk (Abteilungsleiter im MW), Johannes Faust (ZPD) und Yves Geuter (ZPD)  
(von links) Vertreterinnen des Projektträgers Jülich, Claudia Puglisi (ZPD), Christiana Berg (Polizeipräsidentin ZPD), Innenminister Boris Pistorius, Dr. Christoph Wilk (Abt.leiter im MW), Johannes Faust (ZPD) und Yves Geuter (ZPD) Quelle: MI
Funkstreifenwagen mit Hybridantrieb von Volkswagen (Quelle: Pressestelle Innenministerium)  
Funkstreifenwagen mit Hybridantrieb von Volkswagen (Quelle: Pressestelle Innenministerium)
Opel Ampera-e (Quelle: Pressestelle Innenministerium)  
Opel Ampera-e (Quelle: Pressestelle Innenministerium)
Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
07.01.2019
zuletzt aktualisiert am:
08.01.2019

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