Programm Polizei 20/20

Im Jahr 2016 beschlossen die Innenminister des Bundes und der Länder auf ihrer Herbstkonferenz in Saarbrücken die sog. Saarbrücker Agenda. Damit legten sie den Grundstein für die Modernisierung und Vereinheitlichung der polizeilichen IT-Infrastruktur: Das Programm Polizei 20/20 (kurz: P20) war geboren.

In der Saarbrücker Agenda wurden folgende Kernziele festgelegt:

- Verbesserung der Verfügbarkeit polizeilicher Informationen

- Erhöhung der Wirtschaftlichkeit

- Stärkung des Datenschutzes durch Technik

Der Polizei soll nach Maßgabe des Gesetzes und unter Berücksichtigung des Datenschutzes, zu jeder Zeit an jedem Ort, die für die polizeiliche Arbeit erforderlichen Daten zur Verfügung gestellt werden.

Das Programm Polizei 20/20 wurde seitens des Bundes gegründet und mit der Umsetzung dieser Ziele beauftragt.

Der Programmname "Polizei 20/20" symbolisiert den Zusammenschluss von 20 Teilnehmern mit polizeilichen Aufgaben (16 Bundesländer und 4 Bundesbehörden) sowie die diesem Verbund zugehörige Einrichtung des Polizei-IT-Fonds im Jahr 2020, der als finanzielle Grundlage den Startschuss für das Programm gegeben hat.

Es ist das größte Digitalisierungsvorhaben der deutschen Polizei und besteht aus dutzenden Projekten/Vorhaben.

Weitere Informationen zu P20 finden Sie unter www.programm-p20.de.

Auch die IT-Landschaft der Polizei Niedersachsen wird durch P20 in den nächsten Jahren erhebliche Änderungen erfahren. Daher engagieren sich zahlreiche Mitarbeiter*innen der niedersächsischen Polizei bereits seit Jahren im Programm, um die notwendigen Abstimmungen auf Bundesebene zu treffen, aber auch um im Anschluss in Niedersachsen die erforderlichen Anpassungen umzusetzen.