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Stärkung der Cybersicherheit der Verwaltungen in Niedersachsen: MI unterstützt Kommunen mit einer Million Euro für Cybersicherheitsanalysen

Pistorius: „Wir unterstützen die Kommunen in Niedersachsen aktiv beim Schutz vor Cyberangriffen“


Erfolgreiche Cyber-Angriffe können für Privatpersonen, Unternehmen, Energieversorger oder auch Verwaltungen fatale Folgen haben. Sowohl im Bereich der Cyber-Kriminalität als auch in den Bereichen Cyber-Spionage und -Sabotage entwickeln die Angreifenden ständig neue Methoden. Die stetig steigenden Sicherheitsanforderungen stellen auch die öffentliche Verwaltung in Niedersachsen vor Herausforderungen. Das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport unterstützt darum die Kommunen in Niedersachsen mit einem einmaligen Budget von 1 Mio. Euro für die Durchführung einer Cybersicherheitsanalyse ihrer Systeme. Dieses Angebot erfolgt in Zusammenarbeit mit den Kommunalen Spitzenverbänden in Niedersachsen.

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt: „Die öffentlichen Verwaltungen müssen sich in besonderem Maße vor den Bedrohungen aus dem Cyberraum schützen. Denn Menschen vertrauen auf die Arbeitsfähigkeit der Verwaltungen und sind auch darauf angewiesen, das gilt noch einmal mehr in Krisenzeiten. Land und Kommunen arbeiten darum beim Schutz vor Cyber-Angriffen intensiv zusammen. Das Ziel der vom Innenministerium finanzierten Cybersicherheitsanalysen ist eine weitere deutliche Reduzierung von Risiken für das Landesdatennetz, an das viele Kommunen direkt angeschlossen sind, und somit auch für die Netze der öffentlichen Verwaltungen in Niedersachsen. Zudem kann die Analyse den teilnehmenden Kommunen Aufschlüsse darüber geben, in welchen Bereichen bereits ein guter Schutz der eigenen IT-Systeme besteht und wo durch ergänzende Maßnahmen die bestehenden Schutzmechanismen noch optimiert werden können.“

Zum Hintergrund:

Die digitalen Verwaltungsverfahren müssen besonders intensiv vor Angriffen und digitalem Diebstahl geschützt werden, denn hier werden über die jeweiligen Verwaltungsebenen und -netze hinweg relevante Daten ausgetauscht. Bei der Ausgestaltung der Informationsverarbeitung müssen die damit einhergehenden Risiken deshalb stets im Blick gehalten und neu bewertet werden. Dies gilt in besonderem Maße für das Landesdatennetz, an das viele Kommunen direkt angeschlossen sind.

Interessierte Kommunen können mit Hilfe der Cybersicherheitsanalyse ermitteln lassen, ob die bereits getroffenen Schutzmaßnahmen einen ausreichenden Schutz gegen Cyberangriffe gewährleisten.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.mi.niedersachsen.de/startseite/themen/it_bevollmachtigter_der_landesregierung/cybersicherheit/cybersicherheit-150587.html

Artikel-Informationen

erstellt am:
10.07.2022
zuletzt aktualisiert am:
11.07.2022

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