Nds. Ministerium für Inneres und Sport Niedersachsen klar Logo

Internationale Zusammenarbeit: Sportminister Boris Pistorius verabschiedet Jugendliche für ihr Sportjahr in Afrika

"leer"  

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hat heute fast 90 Jugendliche aus ganz Deutschland verabschiedet, die ab August ihren Freiwilligendienst Sport in sechs Ländern Afrikas absolvieren. Darunter sind 36 Jugendliche, überwiegend aus Niedersachsen, die ihren Freiwilligendienst in der niedersächsischen Partnerprovinz Eastern Cape, Südafrika, ableisten.

Die jungen Menschen befinden sich für eine Woche in der Akademie des Sports in Clausthal-Zellerfeld, um sich auf die Herausforderungen vor Ort vorzubereiten. Pistorius: „Ich wünsche allen Freiwilligen einen erfolgreichen und spannenden Aufenthalt in Südafrika, Namibia, Tansania, Uganda, Ruanda oder Sambia. Ihr Engagement ist vorbildlich. Es steht beispielhaft für einen lebendigen Austausch unter den Ländern, auch über Kontinente hinweg.“

Der Minister bedankte sich insbesondere beim ASC Göttingen von 1846 e.V., der als Entsendeorganisation den Freiwilligeneinsatz koordiniert. Für ein Jahr werden die Freiwilligen im Rahmen des „weltwärts“-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, vorwiegend in Township-Schulen und Kinderheimen, tätig sein. Während ihres Aufenthalts werden die Schülerinnen und Schülern zum ersten Mal in ihrem Leben Sportunterricht erteilen. „Erfreulich ist, dass seit 2014 auch Jugendliche aus Afrika als Freiwillige nach Niedersachsen kommen und zum Beispiel im Kindergarten des ASC Göttingen oder beim Rugbyverband Niedersachsen arbeiten. Damit funktioniert das Programm in beide Richtungen – ich finde das großartig“, so Minister Pistorius

Pistorius betonte die Bedeutung, die dem Austausch mit Menschen aus anderen Kulturkreisen zukommt: Gerade in einer Zeit, in der Rechtspopulisten Vorurteile gegen Minderheiten schürten, sei es besonders wichtig, mit den vermeintlich Anderen ins Gespräch zu kommen und Vorurteile abzubauen. „Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass von einem solchen Austausch beide Seiten stark profitieren.“

Das Land Niedersachsen pflegt zur Provinz Eastern Cape seit 1995 eine intensive internationale Partnerschaft, die über den Sport hinaus auch Themenfelder wie berufliche Bildung, erneuerbare Energien und Agrarwirtschaft umfasst.

Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
16.07.2019
zuletzt aktualisiert am:
18.07.2019

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln