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Innenminister Pistorius besucht Ankunftszentrum Bad Fallingbostel-Oerbke

Pistorius: „Die Unterbringung so vieler Geflüchteter und Vertriebener ist eine große Heraus-forderung. Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort nehmen wir sehr ernst“


Am heutigen Mittwoch (16.11.2022) hat der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, gemeinsam mit dem Polizeivizepräsidenten der Polizeidirektion Lüneburg, Jens Eggersglüß, und dem Leiter der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI), Klaus Dierker, das Ankunftszentrum Bad Fallingbostel-Oerbke besucht. Aufgrund anhaltend hoher Zugangszahlen, insbesondere von Vertriebenen aus der Ukraine, sind die Aufnahmeeinrichtungen der LAB NI – und damit auch das Ankunftszentrum Bad Fallingbostel-Oerbke – zurzeit stark ausgelastet.

Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, betont: „Durch den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine und den weiteren Krisen und Konflikte auf der Welt suchen viele Menschen Schutz und Zuflucht auch bei uns in Niedersachsen. Die Situation ist insgesamt anspruchsvoll, dazu kommt der angespannte Wohnungsmarkt auch in ländlichen Gebieten. Als Land sind wir weiter auf der Suche nach passenden Liegenschaften, um den Kommunen mehr Zeit bei der Unterbringung zu verschaffen. Für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort habe ich Verständnis! Wenn es Probleme gibt oder sie befürchtet werden, ist es wichtig, darüber vor Ort zu sprechen und zu gemeinsamen Lösungen zu kommen.“

Bei regelmäßigen Gesprächen zwischen der LAB NI, der örtlichen Polizei und der Stadtverwaltung Bad Fallingbostel-Oerbke wird im engen Austausch über die Situation im Ankunftszentrum sowie die Entwicklungen in den anliegenden Kommunen gesprochen. So waren beim heutigen Termin auch Bad Fallingbostels Bürgermeister Rolf Schneider und der Vorsteher des Gemeindefreien Bezirks Osterheide Andreas Ege wichtige Ansprechpartner, um sich einen umfassenden Überblick über die Situation vor Ort zu verschaffen.

Im Oktober wurde in Bad Fallingbostel eine Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung, des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, der LAB NI und der Polizei durchgeführt. In dieser Veranstaltung wurde insbesondere über die Bedenken und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger gesprochen. Durch die örtliche Polizei werden verstärkt Polizeistreifen im Stadtgebiet eingesetzt.

Aktuell sind im Ankunftszentrum Bad Fallingbostel-Oerbke 2.219 Personen aus rund 50 Nationen untergebracht. Das Ankunftszentrum schließt Ende März 2023, bevor die Liegenschaft im Dezember an die Bundeswehr zurückgegeben wird.


Artikel-Informationen

erstellt am:
16.11.2022

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