Polizeiliche Kriminalitätsstatistik (PKS) 2007

HANNOVER. Mit einer Aufklärungsquote von 56,86 Prozent der Straftaten hat Niedersachsen im vergangenen Jahr einen neuen Rekord erreicht. Damit hat sich der positive Trend in der Kriminialitätsbekämpfung auch 2007 fortgesetzt. Seit Regierungsübernahme konnte die Zahl der aufgeklärten Straftaten kontinuierlich bis zu diesem historischen Höchststand gesteigert werden.

Bei einem nur leichten Anstieg der Gesamtstraftaten um 0,58 Prozent (3.478 Fälle) auf 607.075 sind 345.192 Straftaten aufgeklärt worden. Mit 239.714 tatverdächtigen Personen konnten so viele Tatverdächtige ermittelt werden wie noch nie seit Einführung der lektronischen PKS-Erfassung zu Beginn der 70er Jahre.

"Diese positive Entwicklung belegt, dass die Umorganisation der Polizei im Jahr 2004 und die personelle Verstärkung der Polizei die richtigen Schritte zu mehr Sicherheit in Niedersachsen waren. Das durch Polizeibeamte entwickelte und umgesetzte ganzheitliche Strukturkonzept mit einer Stärkung der polizeilichen Kernaufgabe - der Bekämpfung von Kriminalität - durch eine präsente und qualifizierte Polizei trägt Früchte", sagte Schünemann. Diese Zahlen seien auch Ausdruck engagierter und hochmotivierter Polizeibeamtinnen und-beamten, trotz schwieriger Zeiten.

"Ich möchte mich an dieser Stelle persönlich bei allen Polizeibeamtinnen und -beamten bedanken. Durch ihre Arbeit haben sie maßgeblich zum Erreichen dieser sehr positiven Ergebnisses beigetragen."

Seit Herbst 2005 wird die Polizeiliche Kriminalstatistik für Niedersachsen automatisiert aus dem Vorgangsbearbeitungssystem NIVADIS erstellt. Dank dieser modernen Technologie wird eine qualitativ verbesserte und schnellere PKS-Erfassung durch die polizeilichen Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter gewährleistet. Dies ermöglicht für Niedersachsen erstmalig eine Darstellung wichtiger Kerninformationen zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2007 zu einem so frühen Zeitpunkt.