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Polizei Niedersachsen mit neu gestalteter, dialogbasierter Onlinewache

Pistorius: „Wir haben die Aufgabe, die Menschen mit zeitgemäßen Angeboten auch im Netz abzuholen.“


Von Zuhause oder auch von unterwegs mit dem Smartphone: Die Onlinewache der Polizei Niedersachsen präsentiert sich seit dem 01.07.2019 mit neuem, interaktivem Layout, verbesserten Funktionalitäten und vereinfachter Handhabung. Direkt auf der Startseite werden die Bürgerinnen und Bürger über klar gestaltete Buttons, zum Beispiel für Strafanzeigen oder die Möglichkeit Hinweise abzugeben sowie auch Korruption zu melden, im wahrsten Sinne des Wortes abgeholt. Wer sich an die Onlinewache wendet, wird dann durch gezielte, dialogbasierte Fragestellungen durch die Anzeigenaufnahme geführt. Außerdem gibt es zum Beispiel Infos zu Präventionsangeboten oder Hinweise, was man tun sollte, wenn EC-Karten gestohlen wurden. Seit der Einführung vor 12 Jahren ist die Zahl der online erstatteten Strafanzeigen immer weiter angestiegen. Deswegen wurde beim Relaunch insbesondere die Nutzerfreundlichkeit bei der Erstellung und Übermittlung der Anzeigen verbessert.

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt: „Die Polizei muss die Menschen heute mit zeitgemäßen Angeboten auch an ihren Smartphones und Tablets abholen. Das gehört zu einer modernen, serviceorientierten Bürgerpolizei einfach dazu! Pro Tag gehen inzwischen Online-Anzeigen im dreistelligen Bereich bei uns ein. Die Bürgerinnen und Bürger wenden sich an uns u.a. wegen Fahrraddiebstählen, Beschädigungen an ihren Fahrzeugen, um der Polizei Hinweise zu geben oder um Kontakt aufzunehmen. Darum brauchen wir bei der Onlinewache eine zeitgemäße und möglichst einfache Nutzerführung genauso wie ein entsprechendes Design. Durch die umfassenden Neuerungen der Onlinewache ab dem 01. Juli können die Bürgerinnen und Bürger Anzeigen jetzt noch einfacher und komfortabler von zu Hause oder unterwegs erstatten.“

Seit 2007 gibt es die Onlinewache auf den Internetseiten der Polizei Niedersachsen. Der Service wurde dabei immer häufiger in Anspruch genommen: Während er 2008 in 8.300 Fällen genutzt wurde, waren es zehn Jahre später schon rund 46.000 Sachverhalte, also im Schnitt mehr als 120 pro Tag. Die Onlinewache wurde in den letzten Jahren mehrfach weiterentwickelt und dabei zielgerichtet verbessert. Eine im September 2017 eingerichtete Arbeitsgruppe von Polizeiexperten hat die fachlichen Anforderungen erarbeitet, die zur aktuellen Neugestaltung geführt haben.

In Notfällen oder bei schwerwiegenden Straftaten, wie Sexualdelikten, Raubüberfällen usw., ist natürlich weiterhin die polizeiliche Aufnahme vor Ort notwendig. Für diese Fälle hält die Onlinewache einen Dienststellenfinder vor, über den niedersachsenweit die jeweils nächste Polizeidienststelle schnell und unkompliziert angezeigt wird.


Das Angebot der Onlinewache ist – wie bisher – unter www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de erreichbar.

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erstellt am:
03.07.2019

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