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Innenminister Pistorius: „Die größte Hochwassergefahr ist gebannt“

Die Hochwasserlage in Niedersachsen hat sich entspannt. Zwar sind noch nicht alle Flüsse in ihre ursprünglichen Betten zurückgetreten, „Die größte Gefahr durch das Hochwasser ist aber gebannt“, so Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius. Insgesamt waren 3.140 Helferinnen und Helfer der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen und dem Technischen Hilfswerk (THW) im Einsatz. Pistorius: „Und natürlich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Alle zusammen haben dafür gesorgt, dass nicht noch größere Schäden entstanden sind. Herzlichen Dank dafür!“

Vor einer Woche hatte sich ergiebiger Starkregen über Niedersachsen ausgebreitet – insbesondere im Süden mit dem Harz. Dort fielen am ersten Tag bis zu 140 Liter Regen pro Quadratmeter – und damit so viel wie sonst im ganzen Juli. Die Wasserstände der Flüsse des Harzvorlandes stiegen seitdem kontinuierlich an. Am stärksten betroffen waren die Leine, die Innerste sowie die Oker und deren Zuläufe. Die Innerste erreichte am Pegel Heinde mit 7,14 Metern sogar einen neuen historischen Höchststand. Auch die Leine und Oker führten stark ausufernde Hochwasser. „Für alle Beteiligten war vor allem überraschend und nicht vorhersehbar, dass ansonsten kleinere Bäche wie die Abzucht in Goslar oder die Radau in Bad Harzburg extreme Hochwasser führten und somit für erhebliche Schäden sorgten“, so Pistorius.

In der Folge der Hochwassersituation wurden in den Landkreisen Goslar und Wolfenbüttel Katastrophenfälle ausgerufen. Damit konnten überörtliche Einsatzkräfte und -mittel herangeführt werden. Wie hoch die Schäden landesweit zu beziffern sind, soll ein Arbeitsstab erfassen, so hat es Ministerpräsident Stephan Weil vergangenen Freitag angekündigt. Das Land werde darüber hinaus Wege aufzeigen, wie Hochwassergeschädigte unbürokratische Soforthilfe bekommen können.

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erstellt am:
01.08.2017

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