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Nach kurzfristiger Nutzung als Notunterkunft: NABK-Standorte in Celle und Loy stehen schnell wieder für Schulungen zur Verfügung

Die Standorte der Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) in Celle und Loy werden innerhalb weniger Tage wieder den ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in Niedersachsen für Schulungsveranstaltungen zur Verfügung stehen. Das Land Niedersachsen war Ende September aufgrund akuter Probleme bei der Unterbringung dazu gezwungen gewesen, die beiden Standorte der Feuerwehrschulen für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte das Land angekündigt, dass dieser zu dem Zeitpunkt alternativlose Schritt eine zeitlich eng begrenzte Maßnahme sein würde.

Ab morgen (Donnerstag, 8. Oktober 2015) werden die insgesamt 700 Flüchtlinge auf andere Unterkünfte verteilt, damit die beiden Standorte innerhalb von wenigen Tagen wieder genutzt werden können. Der zuständige Abteilungsleiter im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, Dr. Alexander Götz, sagt: "Wir sind den ehren- und hauptamtlichen Helfern der Hilfsorganisationen und natürlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der NABK-Standorte dafür dankbar, dass sie uns in dieser Situation schnell und mit enormem Einsatz massiv geholfen haben. Sie haben den 700 Menschen in den beiden Standorten für einige Tage einen Ort des Ankommens nach langer, entbehrungsreicher und teils lebensgefährlicher Flucht geboten. Die Nutzung der Standorte als Flüchtlingsunterkünfte war extrem schmerzhaft, aber genauso auch extrem hilfreich und schlichtweg notwendig. Wir haben viel Verständnis für diesen Schritt erfahren, können aber trotzdem die Befürchtungen und die Kritik aus den Reihen der Feuerwehr nachvollziehen. Denn klar ist: natürlich wollen wir die Ausbildung derer, die in der aktuellen Situation auch in ihrer Freizeit immer voll mit anpacken, nicht aufs Spiel setzen. Darum sind wir froh, dass die NABK in Celle und Loy wie beabsichtigt in wenigen Tagen wieder für Schulungen zur Verfügung steht."

Seit Ende August hat das Land Niedersachsen über 30 Notunterkünfte eingerichtet. Hier und in den Einrichtungen der Landesaufnahmebehörde befinden sich aktuell rund 24.000 Menschen. Bis zum Jahresende wird das Land weitere Notunterkünfte mit einer Gesamtaufnahmekapazität von mindestens 10.000 zusätzlichen winterfesten Plätzen schaffen.

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erstellt am:
07.10.2015

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