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Grünes Licht für neue Zentrale des Landeskriminalamtes Niedersachsen

Das Landeskriminalamt Niedersachsen zieht mit neuer Zentrale in die Hannoversche Innenstadt: In seiner heutigen (Mittwoch, 27. Mai 2015) Sitzung hat der Landtagsausschuss für Haushalt und Finanzen grünes Licht für die Neubau-Pläne einer Ein-Standort-Lösung gegeben. Damit ist der Weg frei für eine europaweite Ausschreibung für einen Neu- und Erweiterungsbau, der die bisher acht Standorte am Waterlooplatz 11 an einem Ort zusammenführen soll.

„Das ist ein positives und wichtiges Signal für die niedersächsische Polizei und die mehr als 1000 Beschäftigten des LKA“, so der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius. „Mit dem größten Bauprojekt des Landes wird die hohe Leistungsfähigkeit des LKA auch für die Zukunft gesichert.“ Die Bauarbeiten sollen frühestens in vier Jahren abgeschlossen sein. Es werden Baukosten in Höhe von rund 70 Millionen Euro erwartet. Begonnen wird mit den Arbeiten an der Rückseite des heutigen „Behördenhauses“. Hier entsteht der Neubau für ein kriminaltechnisches Institut, in dem zukünftig alle durch die niedersächsische Polizei gesicherten Spuren untersucht werden. Kurz danach werden auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der anderen sieben aktuell bestehenden LKA-Standorte unter das Dach des Behördenhauses geholt, die dann an einem Ort zusammenarbeiten können.

Der Präsident des Landeskriminalamtes Niedersachsen, Uwe Kolmey, sagt: „Das ist eine außerordentlich positive Entwicklung. Wir freuen uns darüber, dass das LKA schon bald mehr Platz haben wird und die Zergliederung der Behörde der Vergangenheit angehört.“ Die internationale Ausschreibung wird noch im Juni 2015 auf den Weg gebracht. Bis Mitte 2016 soll eine Firma gefunden werden, die das Vorhaben unter Beteiligung des Staatlichen Baumanagements Hannover und der Oberfinanzdirektion Niedersachsen bis 2019 umsetzt. Die bisher im Behördenhaus untergebrachte Landesschulbehörde, das Landessozialamt und IT.Niedersachsen werden an anderen Standorten untergebracht.

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erstellt am:
27.05.2015

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