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Fregatte „Niedersachsen“ legt zum letzten großen Einsatz ab

Innenminister Pistorius verabschiedet Mannschaft in Wilhelmshaven und bekräftigt Willen des Landes zu Patenschaft


„Wir wünschen Ihnen alles Gute und freuen uns darauf, Sie alle am 6. Dezember wieder wohlbehalten und unversehrt hier in Wilhelmshaven zu empfangen!“ So hat der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, die rund 200-köpfige Besatzung der Fregatte „Niedersachsen“ nach mehr als 31 Jahren heute (16. Juli 2014) zu ihrem letzten großen Einsatz verabschiedet. Weiter sagte Pistorius den Soldatinnen und Soldaten: „Wir wissen, wie professionell und zuverlässig Sie arbeiten, und das rund um die Uhr. Auf ihrem kommenden Einsatz wünschen wir Ihnen trotz der vielen Entbehrungen, die so ein Einsatz auf See mit sich bringt, eine erfolgreiche und erlebnisreiche Zeit.“

Außerdem bekräftigte der Minister noch einmal, dass das Land immer gerne die Patenschaft für die 130 Meter lange und 14 Meter breite Fregatte übernommen hat und betonte zugleich: „Niedersachsen ist weiterhin bereit, die Patenschaft für ein ähnliches Schiff der Deutschen Marine zu übernehmen. Wir haben immer Wert darauf gelegt, Patenland der Fregatte Niedersachsen zu sein, und wir tun das nach wie vor. Die Patenschaft unterstreicht, dass Politik und Gesellschaft hinter den Soldatinnen und Soldaten stehen. Sie alle erfüllen schließlich einen sehr verantwortungsvollen, gesellschaftlichen Auftrag.“ Die Fregatte wird 2015 planmäßig außer Dienst gestellt und dann von einem neuen Fregattentyp ersetzt.

Unter dem Kommando von Fregattenkapitän Kurt Leonards ist die Fregatte „Niedersachsen“ heute mit einer Besatzung von 200 Soldatinnen und Soldaten zu einer fast fünfmonatigen Seefahrt ausgelaufen. Im spanischen Rota werden sich Schiff und Besatzung einem multinationalen Einsatzverband der NATO anschließen. Der Verband „Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG2)“ absolviert dabei mehrere Manöver. Der Verband wird von Rota aus mit dem amerikanischen Kreuzer „Leyte Gulf“ und der türkischen Fregatte „Kemal Reis“ über den Atlantik an die Ostküste Amerikas verlegen. Gemeinsam mit anderen internationalen Seestreitkräften wie z. B. der kanadischen Marine wird die „Niedersachsen“ unter anderem mit amerikanischen U-Booten trainieren und dabei die Häfen Halifax, Mayport, Norfolk und Baltimore anlaufen.

Ende September wird sich die Fregatte „Niedersachsen“ mit dem NATO-Verband in den Mittelmeerraum begeben und an der Operation ACTIVE ENDEAVOUR teilnehmen. Im Rahmen dieses Einsatzes ist die Anfahrt der Häfen Rota (Spanien), Aksaz (Türkei) und Alexandria (Ägypten) geplant, um dann Anfang Dezember wieder nach Wilhelmshaven zurückzukehren.

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erstellt am:
16.07.2014

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