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Niedersächsische Bilanz des bundesweiten Blitzmarathons 18./ 19.09.2014

592 Polizisten waren beim bundesweiten Blitzmarathon von Donnerstagmorgen bis Freitagmorgen in Niedersachsen im Einsatz. Dabei gab es deutlich weniger Geschwindigkeitsüberschreitungen als an vergleichbaren Tagen. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag auch diesmal auf den Landstraßen, wo im vergangenen Jahr rund zwei Drittel der tödlich Verunglückten zu verzeichnen waren. Gleichzeitig gab es auch angesichts des neuen Schuljahres viele Kontrollen in der Nähe von Schulen.

Die Polizei kontrollierte an den 384 Messorten in Niedersachsen insgesamt 123.386 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Mit 4313 Geschwindigkeitsübertretungen gab es eine Beanstandungsquote von 3,49 Prozent. Beim ersten bundesweiten Blitzmarathon im Herbst 2013 lag diese bei 3,14 Prozent, beim landesweiten Blitzmarathon im April bei
3,7 Prozent. An vergleichbaren Tagen – ohne Ankündigung der Kontrollen – liegt diese Quote bei etwa 11 Prozent.

Die Anzahl der Geschwindigkeitsverstöße im Verwarngeldbereich (bis 35 Euro Verwarngeld) liegt mit 3.338 gegenüber dem letzten Blitzmarathon im April diesen Jahres (3.063) leicht höher. Die Anzahl der Verstöße im Bußgeldbereich (Bußgeldbescheid ab 40 Euro mit Punkten), also bei den erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen, hat jedoch stark abgenommen. Hier verzeichnet die Polizei 975 Verstöße gegenüber 1.371 im vergangenen April. In Niedersachsen müssen 35 Autofahrerinnen und Autofahrer mit einem Fahrverbot rechnen.

Presseinformation

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erstellt am:
19.09.2014

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