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Neuer Landesbeirat Katastrophenschutz tagt zum ersten Mal

Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hat am (heutigen) Mittwoch die konstituierende Sitzung des neuen Landesbeirates Katastrophenschutz eröffnet. Unter Vorsitz des Innenministeriums wird dieses Fachgremium aus Fachvertretern der Kommunalen Spitzenverbände, der Hilfsorganisationen, der Feuerwehren, der Polizei, des Technischen Hilfswerks (THW) und der Bundeswehr ab sofort regelmäßig aktuelle Themen des Katastrophenschutzes beraten und Empfehlungen zur zukünftigen Ausrichtung der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr in Niedersachen geben. „Der Katastrophenschutz funktioniert bei uns schon hervorragend, und das aus der Mitte unserer Gesellschaft heraus. Wo andere Länder an ihre Grenzen stoßen, haben wir eine verlässliche Rückfallebene. Es herrscht ein sehr gutes Miteinander zwischen den beteiligten Behörden und den Einsatzkräften, ganz egal ob haupt- oder ehrenamtlich. Diese Basis müssen wir festigen und uns gemeinsam darauf vorbereiten, überrascht zu werden”, so Pistorius.

Die historischen Flüchtlingsbewegungen vor gut zwei Jahren, der Terroranschlag in Berlin sowie in den europäischen Nachbarstaaten und nicht zuletzt Cyber-Attacken auf Kritische Infrastrukturen (jüngstes Beispiel: „WannaCry“) haben den Bedarf einer leistungsfähigen Gefahrenabwehr gezeigt. Der Landesbeirat soll den bislang guten Kontakt und engen Austausch zwischen Land, Kommunen und Hilfsorganisationen unterstreichen und institutionell verstetigen.

Bei seiner ersten Sitzung hat der Landesbeirat unter anderem über die Einführung einer neuen Einsatzkonzeption für den Katastrophenschutz beraten. Daneben wurden Themen wie Zuwendungsverfahren, die Verbandsführerausbildung und die neue Konzeption Zivile Verteidigung des Bundes behandelt. Der Landesbeirat hat 18 Mitglieder, fünf entsenden die Hilfsorganisationen, drei die kommunalen Spitzenverbände und vier das Land.

Es kommen Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes, der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Niedersachsen, des THW und der Bundeswehr hinzu. Das Gremium soll mindestens zweimal pro Jahr zusammenkommen.
Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.06.2017
zuletzt aktualisiert am:
22.06.2017

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