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IT-Symposium der niedersächsischen Landesverwaltung in Osnabrück

Manke: „Die Digitalisierung der Verwaltung bietet viele Chancen für effizientes Arbeiten und die weitere Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“


Der Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, Stephan Manke, hat am (heutigen) Mittwoch das zweitägige IT-Symposium der niedersächsischen Landesverwaltung eröffnet. Dabei stellte er zudem zahlreiche aktuelle Maßnahmen zur umfassenden Digitalisierung der Landesverwaltung vor. Über 200 Bedienstete aus ganz Niedersachsen hatten sich zur Eröffnung des diesjährigen IT-Symposiums unter dem Titel „Der Verwaltungsarbeitsplatz der Zukunft“ in Osnabrück versammelt.

Staatssekretär Manke stellte insbesondere drei zentrale Projekte heraus:

- Die IT der niedersächsischen Polizei wird gegenwärtig vollständig modernisiert. Alle 19.000 Arbeitsplatz-PC der Polizistinnen und Polizisten werden gegen moderne Technik ausgetauscht.

- Für 250 Dienststellen wurde die Anbindung an das landeseigene Netz verbessert, indem die zur Verfügung stehende Bandbreite deutlich erhöht wurde.

- Der elektronische Datenaustausch zwischen Justiz und Verwaltung kommt: Ab dem kommenden Jahr können die Gerichte Schriftsätze an Behörden elektronisch zustellen

„Die Digitalisierung der Verwaltung bietet viele Chancen für effizientes Arbeiten und die weitere Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so Staatssekretär Manke. „Damit sie auch gelingen kann, ist ein planvolles vorgehen und nicht zuletzt eine Menge an Expertise nötig. Wir haben deshalb längst damit begonnen, umfangreiche Maßnahmen einzuleiten, um eine schnelle und reibungslose Digitalisierung zu gewährleisten. Dabei ist es auch ganz wichtig, dass wir nicht nur die notwendigen technischen Voraussetzungen schaffen, sondern auch die Chancen nutzen, Verwaltungsprozesse zu hinterfragen und mit der digitalen Technik neue Formen der Zusammenarbeit zu etablieren.“

Das jährlich stattfindende IT Symposium der niedersächsischen Landesverwaltung dient den Bediensteten in den IT-Abteilungen von Land und Kommunen zum Austausch über aktuelle Themen. Einen besonderen Schwerpunkt der Veranstaltung bildet der „Verwaltungsarbeitsplatz der Zukunft“. Staatssekretär Manke betont, dass modernes und digitales arbeiten schon seit einiger Zeit im Fokus der Landesverwaltung steht: „Viele Kolleginnen und Kollegen nutzen seit längerem die Möglichkeit der Telearbeit und des mobilen Arbeitens und bringen ihre Arbeitskraft von zu Hause oder anderen Orten, zu flexiblen Zeiten ein. Das soll keinesfalls dazu führen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als acht Stunden arbeiten, sondern ihnen vielmehr die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden, wann sie ihre Aufgaben erledigen. Auch hier gilt es jedoch die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um diese Möglichkeiten weiter auszubauen.“

Neben Fachvorträgen zu technischen Neuerungen wurden in diesem Jahr erstmalig auch verschiedene Fachforen abgehalten, in denen sich Referenten und Teilnehmende aktiv und direkt austauschen konnten. In einer gemeinsamen Diskussion wurde zudem die Einschätzung der Techniker mit den Erwartungen derjenigen gespiegelt, die tagtäglich mit PC oder Tablet arbeiten.

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erstellt am:
29.11.2017

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