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Flüchtlingshaus Osnabrück wird zum „Erich-Maria-Remarque-Haus“

Minister Pistorius: „Namensnennung ist richtiges Signal am richtigen Ort“


Das Osnabrücker Flüchtlingshaus an der Sedanstraße trägt ab sofort den Namen des aus Osnabrück stammenden weltberühmten Schriftstellers Erich Maria Remarque. Im Rahmen eines Festaktes nahm der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, am (heutigen) Donnerstag die Umbenennung vor. Gleichzeitig wurde die Einweihung des Standorts der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI) nach dem Abschluss umfangreicher Bauarbeiten mit einem großen Sommerfest gefeiert.

Minister Pistorius sagte bei der Feier zur Umbenennung: „Erich Maria Remarque hat zeitlebens für Frieden und Freiheit eingesetzt und insbesondere in seinem Roman ‚Die Nacht von Lissabon‘ das Schicksal der von Verfolgung und Flucht betroffenen Menschen eindringlich beschrieben. Remarque hat sinngemäß gesagt, dass die Humanität die zentrale Frage des 20. Jahrhunderts sei. Und wenn das für das vergangene Jahrhundert galt, muss das genauso für dieses Jahrhundert und seine großen Herausforderungen gelten. Der Pazifist Remarque und sein Vermächtnis sind eng verbunden mit der Friedensstadt Osnabrück. Darum ist es ein richtiges Signal, diese Einrichtung in seiner Geburtsstadt nach ihm zu benennen.“

Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurden Erich-Maria-Remarque-Haus im unter anderem neue Schulungsräume sowie Bereiche für alleinreisende Frauen eingerichtet. Auch der zum Beispiel von der Til Schweiger-Foundation finanzierte Fitnessraum wurde bereits vor einiger Zeit fertiggestellt. Im Rahmen der Feierlichkeiten besuchte Minister Pistorius außerdem das das Sommerfest. Die Erstaufnahmeeinrichtung Osnabrück ist einer von sechs Standorten der LAB NI.

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erstellt am:
31.08.2017

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